Sonntag, 2. Oktober 2011

Haus Maus Klaus









Das noch nicht pubertierende Hirn eines Kindes entsinnt sich nicht der architektonischen Meisterleistungen unsere Weltgeschichte. Die Konstruktion einer Kinderzeichnung übersteigt daher selten den Erwartungswert des Betrachters und zeugen dennoch von uneingeschränkter Phantasie. Es ist jedoch fraglich, warum die tatsächliche Darstellung des Wohnungsbaus häufig eine derartige Ähnlichkeit mit den gängigen Kinderzeichnungen vorweist.
Vorallem da die Gemeinsamkeiten nicht in den phantasiereichen Entwürfen des Architekten zu begründen sind. Scheint die kindliche Vorstellungskraft so nahe an der realen Tristess zu liegen, dass zwischen Kindergartenzeichung und Konstruktion eines Hauses so wenig Unterschied zu finden ist? Wo ist denn die unerwachsene Verspieltheit und die hart erlernte Kreativität abgeblieben? Das Leben ist doch eine klebrige Gummischnecke.